„Säen und später wieder ernten“

Wirtschaftsforum und Wirtschaftsjunioren besuchen gemeinsam Stahlbau Regenhütte

1998 erfolge sodann die komplette Verlagerung nach Zwiesel.
Die zwei jungen Unternehmerinnen Isabell und Alena Pohl führen das Lebenswerk ihres Vaters fort und sind nach wie vor voll und ganz auf der Erfolgsspur.
Die Auftragsbücher bei Stahlbau Regenhütte sind gut gefüllt, die Zwieseler Firma kooperiert und beliefert den weltweit agierenden Baumaschinen-Konzern Liebherr mit Anbaugeräten, Hydraulikelementen und weiterem Zubehör. „Unser Opa hatte in der Süddeutschen Zeitung eine Anzeige gelesen, dass Liebherr einen Lieferanten sucht“, so Isabell Pohl. Durch diesen Umstand ist die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Liebherr entstanden und hat sich über die Jahre hinweg weiter verfestigt.
Die Anbaugeräte für die Baumaschinenindustrie umfassen unter anderem Tieflöffel, Grabenräumlöffel, Holzgreifer, Abstützbalken und Vieles mehr. In aktuell 13 Hallen werden die Produkte auf 60.000 Quadratmeter Firmenfläche und 18.000 Quadratmeter Fertigungsfläche hergestellt. Man verarbeitet 9000 Tonnen Stahl pro Jahr, eine beeindruckende Zahl.

Momentan beschäftigt die Firma rund 300 Mitarbeiter, darunter auch Auszubildende, welche 5 unterschiedliche Ausbildungsberufe erlernen können, darunter Industriemechaniker, Zerspannungsmechaniker, Konstruktionsmechaniker, Fachkraft für Lagerlogistik und Fachinformatiker für Systemintegration. „Die größten Tieflöffel sind etwa 3,20 Meter hoch und 2,40 Meter breit“ das sind schon gigantische Ausmaße, so Isabell Pohl. Auch auf eine effiziente und kostengünstige Stromerzeugung wird sehr viel Wert gelegt, die Firma hat Photovoltaikanlagen mit rund 750 Kilowattstunden Leistung auf den Hallendächern. Auf die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird sehr viel Wert gelegt, es werden die neuesten Absauganlagen eingesetzt, Gesundheitstage für Mitarbeiter werden angeboten, größtenteils arbeitet man im 2-Schicht oder teilweise 3-Schicht Betrieb, ab und zu auch samstags.  Die Auftragslage ist trotz der aktuellen konjunkturellen Abkühlung sehr gut.
Der anwesende Bürgermeister Karl-Heinz Eppinger bedankte sich in seinem Grußwort bei Alena und Isabell Pohl für den engagierten Einsatz und den unternehmerischen Weitblick der beiden Unternehmerinnen. Besonders erfreut war der Vorsitzende des Wirtschaftsforums Franz Hollmayr, dass der Einladung seitens Wirtschafsforum auch viele Wirtschaftsjunioren,  insbesondere auch vertreten durch den anwesenden Vorsitzenden Philipp Paternoga gefolgt waren. Franz Hollmayr bedankte sich bei Isabell und Alena Pohl für den hochspannenden Einblick in die Unternehmenswelt der Stahlbau Regenhütte sowie für die gute Gastfreundschaft.

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